Sonntag, 9. August 2015

Videodays Köln 2015

Die Videodays wurden nun schon zum 6x in Köln veranstaltet. Zur Erklärung für die älteren Leser meines Lifestyleblogs: Bei den Videodays hat man die Chance, unzählige Youtuber einmal live und in Farbe zu sehen. Das Phänomen Youtube ist eine Angelegenheit der 13-16 jährigen :-) Es gibt heutzutage nichts, was es dort nicht zu sehen gibt. Von Schminktipps über Einkaufsempfehlungen, Musikvideos und Comedyclips - die Welt der jugendlichen Youtuber ist unendlich breit gefächert.
Einige Künstler haben da mal locker die Millionen-Klick-Marke geknackt, andere liegen so bei 300000 und mehr..
Fanden die ersten Videodays noch in einer Messehalle in Köln statt, werden diese Youtubertreffen nun schon in der Lanxess Arena veranstaltet. Sage und schreibe 15.000 Karten wurden verkauft und somit war das Event ausverkauft. Angekündigt wurden im Vorfeld 300 bekannte Künstler und unzählige kleinere Artisten.
Am Freitag war der sogenannte Communityday in der Arena. Dabei sollte es die Gelegenheit geben, bei Autogrammstunden seinen "Star" zu treffen.Fotos, Selfies oder Smalltalk sollten das Herz eines jede Youtubefans höher schlagen lassen. Es gab zu diesem Communityday 2 Uhrzeiten. Die gelben Eintrittskarten waren für die Zeit von 10-14h und die blauen Karten von 15-19h . Doch schon bei meiner Ankunft am Willy Brandt Platz kam ich auf den Boden der Tatsachen. Es gab offenbar nur 1 Eingang, der geöffnet hatte. Eine Menschenschlange hatte sich gebildet, die kilometerlang war. Ich meldete mich mit meiner Akkredierungsbestätigung am Presseschalter, wurde von dort noch 2x weitergeschickt zu anderen Schalter - um am Ende zu erfahren, dass ich am 1. Schalter doch richtig war. Offenbar wusste von der Crew dort die rechte Hand nicht, was die linke tut. Aber nun gut. Ich bekam dann keinen Presseausweis, diese seien laut Aussage des wirklich freundlichen Herrn ausgebucht. Meine Akkredierung war seit Mai im Gange, ich möchte nicht wissen wie lange man sich noch früher hätte melden sollen um einen Presseausweis zu bekommen.Ich bekam aber 2 Freikarten und wurde dann  an der Warteschlange vorbei von einem Crewmitglied in die Arena eskortiert. Das war ja auch schon mal sehr nett.

ein Autogrammstand im Unterrang
In der Arena selber allerdings lief es ab wie in einem Hühnerstall. Lauter aufgescheuchte Hühner, völlig überforderte Sicherheitskräfte, unfreundliches Personal..schon krass. Es gab keinerlei Hinweisschilder zu den einzelnen Autogrammstunden. Erst nach etlichen Nachfragen und vielen vielen Fehlinformationen fanden wir dann den Autogrammstand meines Lieblingsyoutubers, hatten aber da schon die Arena 3x umrundet..
2 Stunden habe ich angestanden um 1 Autogramm und ein Foto zu bekommen.Hinter mir standen bestimmt noch 100 Jugendliche geduldig an und warteten. Gerade als ich durch war, mussten die Stars die Autogrammstunde verlassen. Alle Menschen raus aus der Arena - Mittagspause. Nach der Pause - keinen neuen Eintritt für die Leute, die gelbe Karten hatten. Das heißt - unzählige Fans haben erst stundenlang in der senkenden Hitze draussen angestanden um überhaupt in die Arena reinzukommen. Als sie dann endlich drin waren hieß es wieder anstellen für Autogramme. Da die Autogrammstunden auf 2 Stunden begrenzt waren, haben die meisten Fans 3 Stunden angestanden und sind ohne Autogramm/Foto/Selfie wieder aus der Arena gelotst worden.
Da der Einlass zeitgleich mit dem Beginn einiger Autogrammstunden war, haben auch viele ihre Stars ganz verpasst...Also an der Organisation des Communitydays muss ganz ganz dringend was getan werden, das waren wirklich katastrophale Zustände. Einige kleinere Youtuber kamen ins Foyer und liessen sich dort fotografieren, aber dies war aus Sicherheitsgründen eigentlich gar nicht erlaubt.
Youtuberin Melissa
 Die Autogrammstunde einer ganz bekannten und überaus beliebten Youtuberin wurde nach 30 Minuten abgebrochen...
Da ich wie gesagt mein Ziel erreicht hatte und mein Autogramm in der Tasche hatte, bin ich dann auch freudestrahlend schon mittags nach Hause gefahren, während draussen in der prallen Mittagssonne tausende Jugendliche in einer Warteschlange drauf warteten, dass sich die Tore nach der Mittagspause für sie öffnen. Ich unterhielt mich draussen mit einem jungen Mann, der schimpfte wie ein Rohrspatz. 450km Anreise hatte er auf sich genommen und hatte keinen einzigsten Artisten getroffen. Schon bitter sowas.
mit meinem Lieblingssänger Kayef

Am Tag 2 der Videodays hiess es Showtime. In der App der Videodays gab es im Vorfeld schon wieder grosse Verwirrung wegen den Zugangsberechtigungen zum roten Teppich. Da hieß es, jeder der ein Bändchen hat darf zum Red Carpet. Vielleicht hätte man den Fans sagen sollen, dass nur weisse Bändchen zulässig sind, denn ein gelbes bekam jeder beim Eintritt in die Halle. So gab es auch darüber wieder viele Fehlinformationen und führte viele Fans in die Verwirrung.
Da ich einen Sitzplatz hatte hab ich das ganz clever angegangen. Ich war erst vormittags in Köln shoppen bevor ich dann kurz vor Beginn der Liveshow um 13h erst in die Halle reingegangen bin und mir damit die kilometerlange Warteschlange umgegangen habe. Die Liveshow selber hat mir sehr sehr gut gefallen und vor allem lief die Veranstaltung wesentlich entspannter und ruhiger ab als die am Vortag. Allerdings wäre es wirklich sehr sehr von Vorteil gewesen, wenn es ein Lineup gegeben hätte. Keiner wusste wer wann wo auftritt...das war auch eher schlecht..

Da meine Mutter aus Versehen einen falschen Knopf gedrückt hat im Aufzug, landeten wir anstatt im Gastronmiebereich zufälligerweise im Backstagebereich und trafen da vor dem Aufzug noch etliche Stars und Sternchen. Das war das Highlight für mich :-D

mit Youtuber Iblali am Aufzug 
Als Fazit muss ich sagen hat mir der Showtag um einiges besser gefallen als der Communitiyday.
Für mich war es toll, meinen Lieblingstouber mal anfassen zu können, aber ob ich mir das im nächsten Jahr noch mal antun werde..ich glaube eher nicht. In jedem Falle ist es mir unbegreiflich, wie eine solche Veranstaltung derart schlecht organisiert sein kann. Der Veranstalter an sich ist doch eine renomierte Veranstaltungsfirma, alteingesessen sozusagen. Wie da so ein Chaos entstehen kann, ist und bleibt mir ein Rätsel.



Dienstag, 9. Dezember 2014

DKMS Spendenaktion auf dem Kölner Weihnachtsmarkt

Am 08.12.14 fand auf dem Kölner Weihnachtsmarkt eine große Spendenaktion zugunsten der Deutschen Knochemarkspenderdatei statt. Viele örtliche Prominente, darunter Henning Krautmacher von der Kölner Kultband "Höhner", Andrea Spatzek und Liz Baffoe (beide bekannt aus der ARD Serie "die Lindenstraße"), Patrick Helmes und Peter Stöger (beide 1. FC Köln) und das Maskottchen der Kölner Haie fanden sich am Aktionspavillion am Roncalliplatz ein um die DKMS tatkräftig zu unterstützen.

Foto Celina Braff   

Trotz des Starkregens liessen es sich die Prominenten nicht nehmen, auf dem Weihnachtsmarkt mit Losen umherzugehen und diese an die Leute zu bringen. Sie liessen sich bereitwillig und gut gelaunt fotografieren.

Selfie mit Henning Krautmacher, Höhner



Für den guten Zweck war den Prominenten wirklich nichts zuviel.
Foto Celina Braff
Sie signierten Christbaumschmuck und ich erstand gegen Spende eine rote Christbaumkugel mit Höhner Logo am Aktionsstand.
Später am Abend trat dann noch Luca Hänni, bekannt aus Deutschland sucht den Superstar, auf. Er hat eigens für die DKMS ein Lied "only one you" geschrieben und stellte dieses nun auf der Aktionsbühne auf dem Roncalliplatz vor.
Bild Celina Braff


Sonntag, 30. November 2014

DKMS - Gemeinsam besiegen wir den Blutkrebs

Wir besiegen den Blutkrebs!

Alle 16 Minuten bekommt ein Mensch in Deutschland die niederschmetterde Diagnose Blutkrebs. Vielen Patienten sind meist Kinder und Jugendliche in meinem Alter meist sogar noch jünger :( 
die einzige Chance auf Heilung der bösartigen Krankheit ist eine Stammzellspende allerdings findet jeder 5 keinen Spender...  Mir persönlich liegt sehr am Herzen das Mehr der Erkrankten Patienten  einen Spender findet .. Jeden von uns kann es treffen. Jeder einzelne von uns könnte diese niederschmetternde Diagnose bekommen und dann wären wir auf hilfe angewiesen was wäre jedoch wenn irgendwo in Deutschland ein Passender Spender rumlaufen würde und nicht regesiert wäre? Jeder von uns kann helfen egal ob mit Geldspenden , oder direkt mit Blutspenden .. Jeder im Alter von 18-55 der gesund ist kann spenden. Alllerdings hilft es auch wenn man einfach nur auf die DKMS aufmerks macht in Sozialen Netzwerken (Facebook, Instagram U.s.w) oder im bekanntenkreis einfach mal das Thema anspricht :) Auch viele Prominente helfen mit wie zum Beispiel Nazan Eckes , Sarah Connor , Lukas podoski , Sylvie Mais , Oliver Bierhoff , Luca Hänni und viele andere :) Luca Hänni produzierte sogar einen Song ,,Only One You" der der DKMS zu gute kommt. Hänni sagte im interview mit der Blick.ch ,, Ich will Leben retten" . Zu Only One You folgte ein sehr ergreiffendes Video der das Schicksal eines Blutkrebspatientens wieder spiegelt. Ich finde Luca´s engagement und seinen ergeiz  umbedingt helfen zu wollen sehr Vorbildlich und finde das viele sich eine scheibe von dieser meinung abschneiden könnten . Ich werde Nächste Woche für euch Luca treffen und ein Interwiev zu diesem thema mit ihm führen :)
Zuguterletzt verlinke ich euch hier ein paar links zum einen Zum video zu Only one you und wo ihr es downloaden könnt und die Homepage der DKMS :)
Schönen 1 Advent Sonntag eure Celina :)

Only One You Downloaden :)

+ iTunes
https://itunes.apple.com/at/album/only-one-you-single/id940105954
+ Amazon
http://www.amazon.de/Only-One-You-Luca-Hänni/dp/B00PHEK77K/ref=pd_sim_sbs_dmusic_t_1?ie=UTF8&refRID=1GTKJB5Y7ZZ4J9AVCDT7
+ Exlibris
http://www.exlibris.ch/de/musik/cd/haenni-luca/only-one-you/id/7629999026964
 


Video 
 https://www.youtube.com/watch?v=7ENfWB3QCJY&list=UUqM123bgOsQBJVeKsSIQ-cw

DKMS

 http://www.dkms.de/de


Montag, 18. August 2014

Festa Italiana Homburg

Jedes Jahr im August färbt sich die Kreisstadt Homburg im Saarpfalzkreis in den italienischen Nationalfarben grün weiß rot - es ist südländisches Flair zu spüren. Festa Italiana - seit 20 Jahren ein Highlight im Saarland.

Foto: Celina Braff 

Bereits am Mittwoch Abend startete das Event mit einem Klassik Abend der Superlative. Von Donnerstag bis Sonntag gab es dann ein abwechslungsreiches Musikprogramm auf der Bühne am Christian Weber Platz. Von Juliette Schopmann über Ross Anthony, Kate Ryan und Giovanni Zarrella wurde alles geboten für die unzähligen Besucher des Festes.
Foto: Celina Braff
Organisator Silvio Natale bot auch mit seinem Gespür für die Auswahl der kulinarischen Köstlichkeiten einen hervorragenden Geschmack. Von Pizza, Pasta und Parma wurde für das leibliche Wohl alles geboten, was das Herz begehrt.
Foto Celina Braff
Der italienische Sänger Giovanni Zarrella (Ex-Bro'sis) hatte ebenfalls einen Stand und bot in seinem Zelt Antipasti an und Cafè Spezialitäten.
Es gab aber auch Grappa, Prosecco und Weine aus den verschiedenen italienischen Provinzen. 
Sonntag Abend zum Abschluss des Festivals traten dann die Gewinner von "Deutschland sucht den Superstar" 2012 und 2013 auf.
Luca Hänni rockte den Platz mit Songs aus seinem 2. Album.
Foto Celina Braff
Mit seinem Song, den er extra für seine Fans komponiert hat, rührte er seine "Fännis" zu Tränen.

Foto Celina Braff
1 1/2 Stunde gab Luca wirklich alles, aber erst zum Ende der Show hin als er die Songs aus dem neuen Album "Dance until we die" sang lockte er das Publikum aus der Reserve und es wurde richtig Party gemacht.
Foto Celina Braff
Absoluter  Höhepunkt des Spektakels war dann zu später Stunde der Auftritt der neuen Schlagerqueen Beatrice Egli, die wirklich zauberhaft aussah in ihrem roten Abendkleid. Sie startete sofort durch mit ihrem Superhit "Jetzt und hier für immer"  aus dem Album "Glücksgefühle"

Foto Celina Braff
Sehr gerne hätte ich für Euch Beatrice interviewt und mich mit ihr unterhalten, ich mag sie und ihre Lieder wirklich sehr. Leider wurde der Presse und somit auch mir seitens des Managements der Zutritt zum VIP Zelt verweigert. Ich war wirklich super super enttäuscht, wie dort mit uns Fans umgegangen wurde. Trotz Akkredierung und Ausweis war es absolut unmöglich ein Foto oder gar ein Autogramm zu bekommen, von Interviews mal ganz abgesehen. Mit Sichtschutzwänden wurden die "Stars" abgeschottet, niemand durfte auch nur einen Blick auf sie erhaschen.
Foto Celina Braff
 Als Beatrice dann ihren Auftritt hatte wurde eine Menschenkette gebildet, sodass man nur ihre blonden Haare sah und sonst keinen Blick auf sie werfen konnte.
Foto Celina Braff
Mit meinem Presseausweis durfte ich dann in den Pressegraben vor der Bühne stehen, durfte exakt 3 Fotos machen und wurde dann wieder aus dem Graben verwiesen. Ich fand das ehrlich gesagt sehr traurig und auch absolut inakzeptabel. Die Securityleute waren sehr nett und hatten durchaus Verständnis. Aber auch sie machten nur ihren Job und hatten ihre Anweisungen.
Ob diese Anweisungen nun von den "Stars" oder von deren Management kamen - das weiß ich nicht. Der Veranstalter des Festivals hatte jedenfalls keine Schuld. Ich weiß nur, dass viele Fans sehr sehr enttäuscht waren über diese Vorgehensweise. Letztlich hätte es weder Luca noch Beatrice weh getan kurz seinen Fans zu winken und zu grüssen. Einfach abschotten und weg - das ist in meinen Augen nicht die feine englische Art. Wir Fans sollen die CDs kaufen und die Künstler unterstützen, da kann man ruhig erwarten das die Künstler auch sympathisch und nett und vor allem Respektvoll mit den Fans umgehen. Ich war jedenfalls irre enttäuscht und werde in keinem Falle mehr 5 Stunden Autofahrt in Kauf nehmen mit Hin-und Rückfahrt um dann so abgewatscht zu werden. Der Stiefvater von Luca Hänni versuchte noch die Fans zu beruhigen in dem er wirklich lieb und nett sagte, dass Luca kurz vor dem Auftritt seine Ruhe braucht und seine Gesangsübungen in Ruhe durchführen möchte und dann keine Fans bei sich haben möchte. Dafür habe ich absolutes Verständnis und respektiere das zu 100%! Aber dafür braucht man nach dem Auftritt keine Sichtschutzwände und keine Menschenkette die einen verdeckt..
Ich habe gestern wirklich was gelernt - ich tu mir das nicht mehr an. Ich berichte gerne, ich bin meinen Eltern und Großeltern sehr dankbar, dass sie mir die weiten Reisen ermöglichen. Aber für mich hat sich die Reiserei erledigt, ich stelle mich nicht mehr wie ein begossener Pudel im Regen und lasse mir das bieten.
Foto Tanja Braff

Samstag, 16. August 2014

Autorenvorstellung Alice Höller

Kennt ihr das Mumselmonster Fritzipold? Fritzipold kommt vom Planeten Mumsel und erlebt mit seinem Menschenfreund Ben die tollsten Abenteuer. Kennt ihr nicht? Dann wirds aber allerhöchste Zeit! 
Fritzipold wurde von der Kinder-und Jugendbuchautorin Alice Höller erfunden. Alice wurde 1974 geboren, ist Mutter zweier Töchtern und lebt mit Mann, 3 Katzen, 1 Hund und 2 Meerschweinchen in der Städteregion Aachen.
Ich habe ein Interview mit ihr gemacht und möchte Euch ihre Bücher gerne ans Herz legen, denn sie schreibt nicht nur Kinderbücher, sondern auch Bücher über Themen, die Jugendliche beschäftigen wie Mobbing, Alkohol und so weiter



Foto: Fam. Höller

 1) wann hast Du Fritzipold erfunden und wie kamst du darauf ein Mumselmonster zu erfinden?
Ich habe vor über 1o Jahren meine ersten Geschichten geschrieben - Kindergeschichten - plötzlich waren sie da und wollten raus aus meinem Kopf auf´s Papier. So schrieb ich munter drauf los, über alle möglichen Themen, mit immer wieder neuen Protagonisten (Figuren). Eine von vielen war "Ben und das kleine Mumselmonster Fritzipold" In dieser Geschichte sollte Fritzipold Ben nur beweisen, dass es gar keine bösen Monster gibt - genauso wenig, wie böse Kinder und er sollte Ben die Angst vor dem Einschlafen nehmen.
Meine Geschichten blieben lange in der berühmten Schublade liegen, bis irgendwann meine Mäuse soweit waren, Geschichten zu hören. Sie hörten sich einige an, aber eines stellte sich sofort heraus: Fritzipold war es! Der war so süß und tollpatschig und sooo lieb. Also fing ich an, meine Geschichten um zuschreiben und hauchte Fritzipold mit jeder meiner Geschichten immer mehr Leben und Charakter ein. Inzwischen hat er sich zu einem Familienmitglied entwickelt: die Mäuse überlegen oft, wie Fritzipold sich wohl hier und da verhalten würden, was er sagen würde, was ihm passieren könnte oder sie erinnern sich an seine Erlebnisse und spielen sie nach. Erfunden habe ich ihn, lebendig wird er durch meine Familie, das macht ihn so besonders und wertvoll für mich.
An dieser Stelle möchte ich schon etwas verraten: Fritzipold wird sich bald noch mal kräftig verändern - nicht nur von seiner Optik - ihr dürft also gespannt sein und besonders zur Weihnachtszeit aufmerksam auf ihn werden ;-)
 
2) gibt es einen Ort wo du besonders gerne schreibst? Ein Ort , der Dich inspiriert?
Am liebsten schreibe ich an meinem Schreibtisch - Musentisch getauft (ich hab mich darin verliebt, als er in einer Flohmarktgruppe verkauft wurde und MUSSTE ihn unbedingt haben - ein schöner, älterer Eck-Kieferntisch) Meine Ideen kommen häufig nachts oder wenn ich unterwegs bin, darum hab ich auch überall (in meiner Handtasche, oder am Bett - meinen Schreibfroggy) einen Block mit Kulli griffbereit :-) Inspiration erfahre ich meist durch meine Kinder oder ihren Freunden. Da Fritzipold bevorzugt problematische Themen aufgreift, überlege ich mir auch viele Themen selber, oder mit meinem Verlag gemeinsam, welche wir aufgreifen. Solche Themen sind z.B. Dinge wie Umweltschutz, Selbstbehauptung und NEIN-sagen für Kinder, der Tod, die Demenz, Hautfarben - verschiedene Herkunftsländer, usw.  Ich denke ohne Fritzipolds Charme und seiner tollpatschigen Art und ohne meine Fachleute, die ich für jeden Bereich befragen darf, würde ich mich nicht an solche Themen heran trauen. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht niemals nur nach gut denken zu schreiben, sondern immer fundierte Angaben in meine Bücher zu packen, da ich mir meiner Verantwortung durchaus bewusst bin!
 
3) Hast du ein Vorbild als Schriftstellerin?
Ja, den habe ich: Klaus Baumgart - der Schriftsteller von Lauras Stern. Ich liebe seine Art zu schreiben - liebevoll und gewaltfrei. Außerdem bin ich ein großer Fan von Walt Disney - allerdings mag ich dort die Bösewichte nicht, also verkneife ich mir diese gerne für meine eigenen Bücher ;-)
 
4) Gibt es einen Ort, den Du gerne mal besuchen möchtest?
Oh, da gibt es einige: Ich liebe das Meer und wäre gerne öfter dort, ich liebe schöne Laubwälder, ich liebe Tanzhallen und die Bühne, mich würden aber auch einige schöne Plätze dieser Erde interessieren ... Der wichtigste "Ort", an dem ich sein kann und unbedingt bleiben möchte ist der Platz im Herzen (meiner!) Kinder :-)
 
5) Hast du deine Buchidee von Fritzipold an viele Verlage geschickt bevor das Buch veröffentlicht wurde?
Ja, es waren schon einige Verlage, an die ich mein Manuskript geschickt habe. Angefangen habe ich unwissend bei sogenannten "Druckkostenzuschussverlagen" - das sind keine echten Verlage, sondern Dienstleister, die sich Geld dafür verlangen dein Buch zu veröffentlichen. Glücklicherweise war ich zu geizig und hatte außerdem nicht die geforderte Summe, so dass ich irgendwann verstand: Das kann es nicht sein. Somit breitete ich mein Suchfeld aus und kam endlich an die "richtigen" Verlage. Ich weiß nicht, wie viele Absagen es gegeben hat, bis mein Verlag - der Fant-Verlag endlich zugesagt hat. Witziger Weise wollte dieser erst mein Rätselheft veröffentlichen - das habe ich eigentlich nur erstellt, um bei meiner ersten Lesung, zu der ich eingeladen wurde - im Rahmen der Akuta Alsdorf - etwas zum Verkaufen und Kennenlernen zu haben. Glücklicher Weise konnte ich meinen Verlag auch für meine Bücher und weiteren Ideen begeistern :-)
 
6) Schreibst du ausser den Fritzipold Büchern auch andere Bücher? Z.B. Romane für Frauen oder Krimis?
Ich habe schon meinen ersten Fantasy-Roman geschrieben, der sich derzeit noch mal in Überarbeitung befindet - "Amritamyen - das gefallene Einhorn", parallel dazu schreibe ich am 2. Teil (Jeder Teil ist für sich abgeschlossen, etwas, das mir sehr wichtig ist!), ich  werde irgendwann sicherlich noch einen Frauenroman schreiben, ich plane, gemeinsam mit meiner großen Tochter ein Kinder-Fantasy-Buch zu schreiben - mal sehen, was daraus wird :-). Ideen sind schon einige da, es fehlt einfach die Zeit der Umsetzung - so ein Buch braucht einfach eine ganze Weile, ehe es veröffentlicht werden kann ;-) Und wo du Krimis erwähnst: es ist die Überlegung da, mit einem bekannten, guten Krimiautor (Robert Herbig) einen gemeinsamen Jugendkrimi oder eine Reihe zu schreiben - aber bisher muss es leider erst mal nur bei dieser Idee bleiben, denn auch er hat viele eigene, gute Projekte. 
 
7) Du hast ein Buch geschrieben für Kinder/Jugendliche mit LRS. Wie kamst du auf die Idee?
Durch meine ehrenamtliche Tätigkeit in unserer Schulbücherei und durch Sätzen vieler Eltern wie: "Ohh, mein Kind liest gar nicht. Ich wollte, es würde mal mehr lesen", usw. bemerkte ich, dass viele Kinder Schwierigkeiten mit dem Lesen haben. Da mein Verlag unter anderem auch auf Legasthenie einen Schwerpunkt gelegt hat, kam die Idee Kurzgeschichten für Jugendliche in Silbenschrift heraus zu bringen, da kaum ein Jugendlicher das Lesen mit Kinderbüchern lernen würde. Es sind drei Kurzgeschichten zu Themen, die die Teens bewegen sollen, in drei Schriftarten, um den Leseerfolg steigern zu können. Zusammengefasst sind sie in dem Buch "Stopp!" - dort allerdings in "normaler" Schrift und können so begleitend zum Unterricht genutzt werden - auch hier Schwerpunkt auf Mobbing, Figurprobleme und erste Erfahrungen mit dem Alkohol - dieses Mal allerdings ohne Fritzipold ;-)


Mehr über Fritzipold und den anderen Projekten von Alice Höller findet ihr unter www.fritzipold.de
Ich bedanke mich bei der lieben Alice für das Interview, es hat mir viel Spaß gemacht!



Donnerstag, 31. Juli 2014

Bavaria Filmstadt

Auf dem Heimweg aus Österreich und der Schweiz haben wir uns in Geiselgasteig die Bavaria Filmstadt angesehen.
Ich interessiere mich für sowas und war wirklich sehr gespannt was mich dort erwartet. 
Einige Filme und Serien die dort gedreht bzw. Produziert werden kannte ich, aber es waren auch sehr viele veraltete Kulissen zu sehen. So konnte man das U Boot aus dem Film " das boot" besichtigen. Meine Großeltern waren 1988 mit meiner Mutter schon einmal in der Filmstadt und damals gab es sowohl das Boot als auch ihn hier schon zu sehen 
Fuchur - der Glücksdrache aus dem Kinofilm "die Unendliche Geschichte" auf diesem Glücksdrache flog der Junge Atreju durch Phantasien um die Kindliche Kaiserin zu retten.. Ein wunderbarer Film, auch wenn er alt ist. 
Der Drache steht vor einer sogenannten Blue box und mit Filmtricks sieht es dann so aus als ob man auf dem Drachen geflogen sei. 
Das fand ich sehr interessant. Lustigerweise wird im Wetterstudio das Verfahren in grün eingesetzt. 
Ja und dann kam etwas worüber meine Oma sich sehr gefreut hat.. Die originale Rezeption aus dem Fürstenhof in "Sturm der Liebe" 

Leider war Herr Sonnbichler nicht da, er war bestimmt in der Hotelbar um die Hochzeit von Leonard und Patricia zu feiern*haha* 

Auf jeden Fall war es Mega interessant in der Filmstadt und der Besuch hat sich gelohnt.. 
Jetzt geht's in den Skyline Park in Bad Wörishofen *yeah* 
Bis bald, eure Celina 

Montag, 28. Juli 2014

Die Schweiz ist immer eine Reise wert

Lange habe ich nichts geschrieben. Das lag zum einen daran, dass das Schuljahr zu Ende ging und ich viel für die Schule tun musste. Zum anderen lag es an meinem größten Hobby, der Singerei. In diesem Bereich wird es bald etwas neues von mir geben. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren, mehr als 50% habe ich schon geschafft! der Rest folgt nach den Sommerferien.
Und die genieße ich gerade. Ich bin noch immer mit meinen Großeltern im Wohnmobil unterwegs und habe schon viel erlebt in den vergangenen Tagen. 
Letzte Woche haben wir eine Rundreise durch die Schweiz gemacht. Wir fuhren ins Berner Land an den Thuner See - dort hat es uns Mega gut gefallen. 
Natürlich war ich auch dort nicht untätig, sondern habe die Mama meines Lieblingsstars Luca Hänni begrüßt. Marianne hat sich sehr gefreut und sich sehr nett mit mir unterhalten, sogar der Hund der Familie wurde für das Erinnerungsfoto mit aufs Bild geholt :-) es war wirklich ein toller Nachmittag in Uetendorf, den ich sicherlich nie vergessen werde. 
Und außer dem 1. Schweizer Gewinner von Deutschland sucht den Superstar wohnt natürlich noch jemand in der Schweiz den ich sehr gerne mag - Beatrice Egli, die ein Jahr nach Luca Hänni DSDS gewann. Damals brachte ihre Mutter Ida, die in Pfäffikon einen Catering Service betreibt, die berühmten Beatrice Poulet Brüstlis mit nach Köln und alle schwärmten von der Köstlichkeit. 
Und wo ich schon mal in der Gegend war, sind wir nach Pfäffikon gefahren und haben bei Egli Catering  fürs Grillen am Wohnmobil eingekauft. 
Ida Egli war selber hinter der Theke als ich sie überrascht habe. Die Freude war groß und natürlich wurde viel erzählt und Erinnerungsfotos gemacht. 
Da wir gut 2 Stunden Fahrt vor uns hatten bis wir wieder zurück am Thuner See waren, bekamen wir von Ida eine Kühltasche, Kühlakkus und noch ganz viele andere schöne Dinge wie ein Autogramm von Beatrice, einen Stift, ein Feuerzeug und und und.. Es war wirklich ganz zauberhaft bei ihr, ich wäre gerne noch geblieben. zum Abschied schenkte sie mir noch diesen tollen Brief 
Ich finde beide Superstar Mamas sehr sehr sympathisch und bodenständig. Beide haben sich ganz lieb mit mir unterhalten und sich aufrichtig über meinen Besuch gefreut. 
Inzwischen bin ich in Deutschland gestrandet, besser wäre es das Wohnmobil gegen ein Hausboot zu tauschen. Es regnet ununterbrochen. 

Mal sehen was ich heute alles so erlebe und vor allem die Frage - wen Treff ich als nächstes :-) 

Liebe Grüße aus München, eure Celina